So überzeugen Sie den Vermieter

von
Christian Niederwieser
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Der Wohnungsmarkt ist nicht nur bei uns in Vorarlberg hart umkämpft. Auf eine Wohnung gibt es eine Vielzahl an Bewerbern: Wie also überzeugen Sie Makler oder Vermieter, dass Sie der richtige Kandidat für die Immobilie sind? Und auf was sollten Sie zusätzlich achten? Wir haben wertvolle Tipps für Ihre Wohnungsbesichtigung.

Nicht zurückhalten, sondern ausfragen

Wo ist der Keller? Gibt es Geschäfte in der Umgebung? Wer wohnt sonst noch im Haus? Anstatt sich stumm alle Räume zeigen zu lassen, sollten Sie dem Vermieter möglichst viel Interesse zeigen. Je mehr Sie nach Details fragen, desto mehr werden Sie ernstgenommen – und umso mehr wichtige Informationen haben Sie schlussendlich.

Der erste Eindruck zählt und lässt sich nur schwer wieder revidieren.

Christian Niederwieser
Christian Niederwieser, Wohnbauberater

Der erste Eindruck zählt

Wohnungsbesichtigungen sind Castings – daran lässt sich nichts ändern. Das bedeutet, dass hier die gleichen Regeln gelten: Gepflegtes Auftreten und Höflichkeit. Kurzfristige Absagen, wiederholte Terminverschiebungen oder Verspätungen hinterlassen beim Wohnungsvermittler sofort einen schlechten Eindruck – und der ist nur schwer wieder wettzumachen.

Nicht über die alte Bleibe herziehen

Schimmel im Badezimmer oder heruntergekommene Tapeten: Details über die Missstände Ihrer alten Wohnung rufen beim Makler oder Vermieter kein Mitleid hervor – ganz im Gegenteil. Es taucht unweigerlich die Frage auf, inwiefern Sie selbst für die Mängel verantwortlich sind. Besser also auf die aktuelle Wohnung konzentrieren, als über die alte herzuziehen.

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Langfristige Pläne sind von Vorteil

Wer nur für einige Monate eine Bleibe sucht, wird es nicht leicht haben, sich gegen die anderen durchzusetzen. Schließlich wollen Vermieter nicht bereits im neuen Jahr gleich die nächste Wohnungsbesichtigung ansetzten.

Vier Augen sehen mehr als zwei

Es ist durchaus sinnvoll, einen Freund oder eine Freundin zur Besichtigung mitzunehmen. Ihrer Begleitung fallen eventuell Mängel auf, die Sie übersehen haben – oder stellt wichtige Fragen zum Objekt, an die Sie gar nicht gedacht hätten.