Rückblick Österreichische Tennis Jugend-Staatsmeisterschaften U12, U14 und U16 vom 20. bis 26. August 2018

von
Silvia Raggl
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Die Stadt Dornbirn war vom 20. bis 26. August 2018 das Zentrum des österreichischen Tennissports. Im UTC Dornbirn und dem benachbarten TC Dornbirn fanden die „Staatsmeisterschaften 2018“ statt.
Die Vorarlberger haben eine erstklassig organisierte Veranstaltung auf die Beine gestellt, das Wetter spielte fabelhaft mit. Obmann Peter Enz vom gastgebenden UTC Dornbirn und sein gesamtes Team waren herzliche und perfekte Gastgeber.

Starke Leistungsschau

Unglaubliches Tennis zeigten vor allem die U16-Burschen-Finalisten Lukas Neumayer und Aleksandar Tomas (Tirol), die mit langen Rallyes, unbändigem Kampfgeist und großartiger Technik eine starke Leistungssschau abgaben und die anwesenden Zuschauer begeisterten. Der Salzburger Lukas Neumayr verlor in vier Matches keinen Satz.

Glücklich durften sich die heimischen Zuschauer über den Titel von Lokalmatador Joel Schwärzler wähnen. Der VTV-Campus-Spieler aus Hard hatte nur im ersten Satz Probleme, ehe sich der 12-Jährige mit Fortdauer klar durchsetzen konnte und vor den Augen von Eltern und Großeltern gegen den brav kämpfenden Lukas Steindl aus Wien als Sieger vom Platz ging.

Emotional verlief das U14-Finale, in dem der Jahrgangsältere Jan Kobierski (1/Steiermark) gegen den stark fightenden Patrick Jozwicki (2/NÖ) gewann. Kobierski gab in seinen fünf Matches keinen Satz ab.

Mädchen-Titel großteils nach Plan

Die Mädchen U12er-Final-Partie entschied Tamara Kostic (1/Wien) als Titelverteidigerin und Nummer eins gegen die ambitionierte und immer wieder schnell konternde Ava Schüller (NÖ) für sich.

Lara Nedeljkovic aus Wien setzte sich im Finale der U14-Mädchen nach guter Leistung gegen Anna-Lena Ebster (Tirol) durch.

Beim U16 Finale siegte Elena Karner aus Kärnten schlussendlich gegen die in der Slowakei trainierende Irina Dshandshgava aus Niederösterreich.

NÖ entscheidet Medaillenspiegel für sich

Den Medaillenspiegel konnte der niederösterreichische Verband mit 6 Goldenen vor Wien und Tirol für sich entscheiden, in absoluten Medaillen sicherte sich Wien mit 18 Mal Edelmetall die höchste Anzahl. An Einzel-Titeln hatte Wien (2) vor Kärnten, Salzburg, Steiermark und Vorarlberg (je1) die Nase vorne.