Positives Denken und Versicherungen

von
Andreas Liebhart
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"Mach es wie die Sonnenuhr, zähl die heiteren Stunden nur" ist ein beliebter Spruch in Poesiealben.

Wenn es aber um die eigene Sicherheit und die der Familie geht, ist es umso wichtiger, dass man sich zusätzlich Gedanken über Ver- und Absicherung macht. 

Wir haben Robert Karlinger, Versicherungsspezialist bei der Raiffeisenbank Im Rheintal, dazu befragt.

Sind Versicherer die professionellen Schwarzmaler in einer Bank?

Das könnte man auf den ersten Blick vielleicht so sehen. Im täglichen Kundengeschäft einer Bank dreht sich vieles um Wünsche und Bedürfnisse unserer Kunden. Angenehme Dinge also, wie der Kauf einer Wohnung, Zubau beim elterlichen Haus, ein neuer Swimmingpool im Garten oder ein neues Auto.

Und dann kommen die Versicherer und reden von Gefahren?

Die Wunscherfüllung ist nur eine Seite. Es geht auch darum, die Bedürfnisse nachhaltig zu erfüllen. Da gehört eine Absicherung dazu. Lassen Sie mich es so formulieren: Sie würden auch kein Haus ohne Türschloss und kein Auto ohne Airbags und Sicherheitsgurte kaufen.

Da sind wir bereits bei der nächsten Aussage, die häufig kommt, wenn es um Versicherungen geht: Ich zahle dauernd und bekomme nichts dafür!

Bleiben wir beim Beispiel mit dem Auto. Sie zahlen beim Kauf alle Sicherheitssysteme mit. Von der Alarmanlage bis zum SOS-Notsender, je nach Auto und Ausstattung. Sie hoffen, dass sie einen Großteil davon nie brauchen werden, können aber darauf zählen, dass im Notfall Sicherheitsgurte und Airbags ihre Arbeit machen. Und auch Dinge, die selbstverständlich sind, fallen in diesem Vergleich unter "Versicherung": Türschloss und Alarmanlage zum Beispiel oder diverse Fahrassistenzsysteme, wie ABS oder ESP.

Versicherungen helfen also dabei, Schäden bzw. Folgeschäden zu vermeiden oder zu vermindern?

Ja, genau. Leider lassen sich manche Situationen nicht gänzlich verhindern. Versicherungen können aber dafür sorgen, dass es nicht noch schlimmer kommt, wenn einmal etwas passiert.

Versicherungen sorgen dafür, dass es nicht noch schlimmer kommt, wenn einmal etwas passiert.

Robert Karlinger, Versicherungsspezialist Raiffeisenbank Im Rheintal
Robert Karlinger, Versicherungsspezialist

Was heißt das konkret?

Momentan boomt zum Beispiel das Radfahren. Ein Familienerhalter ist also auf einem Mountainbike unterwegs, stürzt bei einer rasanten Abfahrt über einen Trail und verletzt sich so schwer, dass er/sie nicht mehr arbeiten kann. In diesem Fall fällt nicht nur der Hauptverdiener in der Familie aus. Unter Umständen müssen noch teure Umbauten im Haus oder in der Wohnung erledigt werden, um z. B. rollstuhlgängig zu sein. Da kommen dann doppelte finanzielle Lasten auf die Familie zu. Eine Versicherung kann den Unfall nicht rückgängig machen aber sie kann z. B. mit einer Unfallrente das weitere Einkommen sicherstellen und mit der Auszahlung aus dem Titel "Unfallinvalidität" die Finanzierung der Umbauarbeiten übernehmen.

An wen kann ich mich in der Raiffeisenbank wenden, wenn es um Versicherungen geht?

Wenden Sie sich einfach direkt an ihren Berater. Unsere Berater sind sehr gut ausgebildet und können zusätzlich auf ein großes Netzwerk mit Fachspezialisten zurückgreifen. Damit sind Sie bei Raiffeisen in allen Versicherungsfragen sehr gut aufgehoben.

Was ist ihr spezieller Tipp zum Thema Versicherung?

Nehmen Sie sich die Zeit und sprechen Sie mit Ihrem Raiffeisenberater über das Versicherungsthema. Zusammen mit Ihnen wird er eine individuelle Lösung mit einem genau auf Sie zugeschnittenes Angebot erstellen. Das ist sehr gut investierte Zeit!

Danke für das Gespräch