lustenow!

"Der Ort ist Lustenau! Die Zeit ist jetzt" - unter diesem Motto geht die Marktgemeinde Lustenau neue Wege in der Belebung des Standortes und unterstützt Gründer und Jungunternehmer im ersten Betriebsjahr mit einer Fülle an Dienstleistungen im Wert von insgesamt 90.000 Euro.

Als Raiffeisenbank Im Rheintal freuen wir uns, diese gelungene Initiative der Ortskernbelebung begleiten zu dürfen.

Ein wichtiger Punkt bei lustenow! ist die Unterstützung der Gründer durch Expertenleistungen von 17 Netzwerkpartnern.

Zwei dieser Partner sind direkt mit Raiffeisen verbunden.

Benedicte Hämmerle ist Managing Partner der imPlus Unternehmensentwicklung und Aufsichtsrätin der Raiffeisenbank Im Rheintal. imPlus stellt als Projektpartner für die Gewinnerinnen von Lustenau Beratungsstunden zur Verfügung.

Romeo Kalkhofer ist Teamleiter der Firmenkundenberater in der Raiffeisenbank Im Rheintal. Die Raiffeisenbank unterstützt lustenow! finanziell sowie mit Beratungs- und Bankdienstleistungen.

Wir haben die Projektpartner zu einem kurzen Interview über lustenow! gebeten.

1) Was hat Ihnen am Projekt Lustenow! besonders gut gefallen ?

Als in Lustenau ansässige Bürgerin und arbeitende Unternehmerin ist es mir persönlich ein Anliegen, dazu beizutragen, dass Lustenau sich weiterentwickelt! Deshalb ist es besonders spannend, als Projektpartner die lustenow!-Initiative mitgestalten zu dürfen. Es liegt dann natürlich besonders viel Herzblut mit drin!

2) Worauf achten Sie als Unternehmensentwicklerin speziell, wenn es um Geschäftsideen und Unternehmensgründungen geht?

Wir achten besonders darauf, dass die Unternehmensidee auch den Nerv der Zeit trifft. Die Businessidee muss an die vorherrschenden Bedürfnisse der Gesellschaft angepasst sein. Mir ist auch immer wichtig, dass die Idee nachhaltig und ökologisch gut vertretbar ist und für möglichst viele Menschen einen Mehrwert schafft.

3) Was ist aus Ihrer Sicht das wichtigste, dass Jungunternehmer in der Gründungs- und Startupphase in Zeiten von Lockdowns, Social Distancing und Covid-19 beachten sollten?

Es werden mehr denn je Geschäftsmodelle gefragt sein, die auch „auf Distanz“ funktionieren. Jedes Businessmodell muss auch Geschäftsfelder beinhalten, die in Krisenzeiten wie wir sie gerade erleben weiter funktionieren. Das muss von Beginn an mitgedacht und mitkonzipiert werden. Und ist nicht mehr nur „nice-to-have“!

4) Meine 3 Top-Tipps für potentielle Unternehmensgründer sind:

• Professionelle Beratung durch Expert*innen
• Alleinststellungsmerkmale suchen und beschreiben
• Sich mit anderen Unternehmer*innen vernetzen

1) Was hat Ihnen am Projekt lustenow! besonders gut gefallen?

Mir haben das Engagement und die Kreativität der Projekteinreicher besonders gut gefallen. Die Geschäftsideen sind innovativ und gleichzeitig vor Ort umsetzbar.

2) Worauf achten Sie als Banker speziell, wenn es um Geschäftsideen und Unternehmensgründungen geht?

Neben einer wirtschaftlichen tragfähigen Geschäftsidee, die in Form eines Businessplans in Zahlen dargestellt wird, ist aus meiner Sicht die Person des Unternehmensgründers mit seinen Fähigkeiten von entscheidender Bedeutung.

3) Was ist aus Ihrer Sicht das wichtigste, dass Jungunternehmer in der Gründungs- und Startupphase in Zeiten von Lockdowns, Social Distancing und Covid-19 beachten sollten?

Was in der Frage mit "Covid-19" zusammengefasst ist, sind Entwicklungen wie Digitalisierung, Automatisierung, Verkehr, Energie aber auch Regionalität, das Arbeiten in Netzwerken,  Klima- und Umweltthemen, die Altersphyramide. Diese Entwicklungen müssen im Geschäftsmodell bereits berücksichtigt sein.

4) Meine 3 Top-Tipps für potentielle Unternehmensgründer sind:

• Solide Vorbereitung der Selbständigkeit unter Beiziehung von Experten wie Steuerberater, Versicherungsberater oder Bankberater.
• Herausarbeitung des USP. Was ist das Alleinstellungsmerkmal? Warum sollen Kunden bei mir und nicht beim Mitbewerber kaufen?
• So früh wie möglich geeignete Netzwerke aufbauen.