Aktion.Trocken
Die Initiatoren der "Aktion.Trocken" stellten im Rheinforum in Lustenau die Werbelinie für 2017 und die überarbeitete Smartphone-App im Rahmen einer Pressekonferenz vor.
Weniger Alkohol, mehr Lebensqualität
Die Aktion.Trocken wurde in Vorarlberg bereits im Jahr 1979 gestartet.
Die Träger der Aktion sind SUPRO Vorarlberg, Caritas Vorarlberg, die katholische Jugend/Jungschar und der Familienverband Vorarlberg. Das Land Vorarlberg unterstützt die Initiative.
Das Ziel der Aktion ist die Sensibilisierung der Teilnehmer für das Thema Alkoholkonsum. Österreich liegt im weltweit an fünfter Stelle wenn es um den Pro-Kopf-Verbrauch an Alkohol geht.
"Es geht dabei nicht um absolute Abstinenz, sondern darum Alkohol bewusster zu sich zu nehmen"; erklärt Monika Chromy von der Caritas Vorarlberg.
Benutzerfreundliche App
Die Handyapp kam bereits im letzen Jahr zum Einsatz und wurde von den Teilnehmern begeistert aufgenommen. "Wir konnten über 3000 Downloads verzeichen, knapp 2600 Teilnehmer aus Vorarlberg haben sich in der App angemeldet", freut sich SUPRO-Leiter Andreas Prenn.
Für 2017 wurde die App neu überarbeitet und ist nun sowohl für iOS als auch für Android verfügbar. Sie kann auf mehreren Geräten parallel genutzt werden. Ist das Smartphone einmal nicht zur Hand, sind Eintragungen auch über Internet möglich.
Die Registrierung erfolgt mit Geschlecht, Geburtsjahrgang und Bundesland und ist vollkommen anonym.
App-Download Aktion.Trocken
Tage sammeln in der Gruppe
Mit der Gruppenfunktion der App können Bekannte oder Arbeitskollegen zusammen alkoholfreie Tage sammlen und sich mit dem Gruppendurchschnitt vergleichen. Im Jahr 2016 wurden 333 Gruppen angelegt und zusammen über 54.000 alkoholfreie Tage gesammelt.
Die Gruppenmitglieder sehen jeweils ihre eigenen Daten und den Durchschnitt der Gruppe. So ist der Datenschutz auch hier gewährleistet.
Eine Gruppe für die Mitarbeiter der Raiffeisenbank Im Rheintal ist bereits angelegt. "Die Kampagne möchte dazu bewegen, sich mit den eigenen Gewohnheiten und Bedürfnissen auseinanderzusetzen", sieht Raiba-Vorstand Gernot Erne die Vorteile sowohl für Mitarbeiter als auch für Unternehmen.
Für Unternehmen, die sich ebenfalls an der Aktion beteiligen möchten, steht umfangreiches Informations- und Bewerbungsmaterial zur Verfügung, das bei der SUPRO - Werkstatt für Suchtprophylaxe angefordert werden kann.