45 Jahre in der Raiffeisenbank

Ein ganzes Arbeitsleben in einem Unternehmen zu verbringen, das gibt es heute nur noch selten.

Manfred Köb, Bankstellenleiter im Hatlerdorf geht ab August in seinen verdienten Ruhestand und läßt damit ein Arbeitsleben als Regionalbänker hinter sich.

Erster Arbeitstag von Manfred war am 1. September 1972 in der Spar- und Darlehenskasse Hatlerdorf in der Schützenstraße. Damals kam er frisch von der Handelsschule in Bregenz. Nach drei Jahren am Schalter wurde Manfred zum Schalterleiter bestellt und hat sich anschließend auf Wertpapiere spezialisiert.

1992 kam die Fusion zur Raiffeisenbank Dornbirn und der Umzug in die neue Bankstelle in der Arlbergstraße am heutigen Standort. Und im Jahr 2012 erfolgte die Fusion mit der Raiba Lustenau zur Raiffeisenbank Im Rheintal.

Die technologischen Umstellungen in diesen 45 Jahren waren enorm.

In der Handelsschule hatte Manfred noch den Umgang mit Lochkarten gelernt.

In der Raiffeisenbank war man damals schon etwas moderner, die Rechenmaschinen aber immer noch riesig. Die Buchungsmaschine zum Rechnen der Zinsen am Jahresende nahm zwei Schreibtische ein.

Wo heute ein Klick genügt, waren damals zahlreiche händische Rechenvorgänge nötig und das für jeden Kredit, jedes einzelne Konto und Sparbuch.

Nach und nach wurde die Maschinen kleiner und Anfang der 80er Jahre kamen die ersten Computerterminals. Die Vernetzung erfolgte damals über Akustikkoppler und Telefonhörer. 

Manfred hat im Hatlerdorf ganze Kundengenerationen begleitet. Kunden, die damals als Kind bei ihm ihre Sparkässile gelehrt hatten, begleiten heute ihre Enkel in die Bank, wenn der Weltspartag ansteht.

Vieles ist anders geworden in diesen 45 Jahren, seine freundliche und zuvorkommende Art hat Manfred aber immer behalten, Das ganze Team der Raiffeisenbank Im Rheintal wünscht ihm alles Gute für seinen verdienten Ruhestand und dass er ihn noch viele Jahre geniessen kann.